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Neue Netflix Serie »Der nackte Regisseur«

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Anfang der 1980er-Jahre war das Wirtschaftswachstum an seinem Höhepunkt und Japan befand sich im Rausch der Möglichkeiten. Lange bevor Sekretärinnen und Studentinnen in der Disco Juliana Tokyo hemmungslos und freizügig tanzten, machte sich ein entschlossener Unternehmer daran, die ersten Porno-Videos des Landes zu drehen und damit die traditionelle Gesellschaft Japans herauszufordern und wird zum Pionier des Tabu-Films.

Der nackte Regisseur
Heute eher gewöhnungsbedürftig: Achselhaare [Foto: Netflix Deutschland/YouTube)

Es ist eine ganz eigene Welt, seine Welt. Sexy Frauen, hemmungslose Partys, jede Menge Geld und natürlich Macht. Porno-Regisseur Toru Muranishi revolutionierte damit die japanische Vorstellung von Erotik.
„Der nackte Regisseur“ ist eine spannende, unterhaltsame, mitunter erotische Biografie, die das Leben des japanischen Porno-Regisseurs Toru Muranishi während des Booms der 1980er Jahre in Japan nachzeichnet

Der nackte Regisseur
Ein einträgliches Geschäftsmodell vor den Zeiten des Streamings: Porno Videokassetten [Foto: Netflix Deutschland/YouTube]

Sicher sind japanische Filme und Serien nicht jedermanns Geschmack. Wir kennen das ja auch aus dem Horrorbereich. Die breite Masse wird häufig erst mit dem US-Remake angesprochen und erreicht. Aber wer sich drauf einlässt und in den japanischen Stil ab- und eintaucht, findet hier eine sehenswerte Serie. Irgendwie fremd, manchmal skurril und immer etwas überdreht. Hätten wir hier eine klassische Daumenbewertung wären es dreieinhalb von fünf Daumen.

Hier kannst du dir den Trailer zu »Der nackte Regisseur« anschauen und dir selbst ein Bild machen:

Offizieller Trailer: der nackte Regisseur [Netflix Deutschland / YouTube]

Max weiß, was Männer wollen. Und Frauen auch. Das glaubt er jedenfalls. Unbestätigten Gerüchten zufolge hält er sich für eine Mischung aus James Bond und Florian Silbereisen. Letzterer aber nur, weil er mit Helene Fischer zusammen war.